Veranstaltung zur elektronischen Rechnungslegung, 12.10.2017
HWK Potsdam / Jan-Hendrik Aust

Elektronische Rechnungslegung

Sie soll Zeit und Kosten sparen – die elektronische Rechnungslegung. Welche Hürden es dabei zu nehmen gilt und wie der Umgang mit elektronischen Rechnungen rechtskonform läuft, beleuchtete eine rege genutzte Veranstaltung im Zentrum für Gewerbeförderung in Götz, die im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Schaufenster Ost des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk stattfand.

Neben den Grundlagen für die Nutzung elektronischer Rechnungen, der digitalen Archivierung nach den Grundsätzen zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) machte am Beispiel seines Unternehmen Sebastian Krüger von der Heinrich Bodden Malermeister GmbH seine Erfahrungen deutlich, die er mit der elektronischen Rechnungslegung als Teil seiner Digitalisierungsmaßnahmen in seinem Betrieb gemacht hat. Dabei beschönigte er nicht, dass die Einarbeitung Zeit und Nerven kostete. Doch die positiven Effekte waren dies am Ende nach seiner Meinung wert. Denn er spart seither etwa fünf Stunden pro Woche Zeit durch die elektronische Bearbeitung von Rechnungen und anderen Dokumenten. Darüber hinaus habe er deutlich an Platz gewonnen, kann er auf die Papierablage künftig verzichten und in diesem Zusammenhang einige Papierordner gleichzeitig entsorgen.

Das Fazit der Veranstaltung machte deutlich, dass der Informationsbedarf auch weiterhin hoch ist, um schlussendlich mit diesem neuen Werkzeug steuerrechtlich sicher zu arbeiten.