170 Jahre Bäckerei Braune
HWK Potsdam/Weitermann

Moderne Handwerksbäckerei feiert 170. FirmenjubiläumTraditionell, aber nicht altbacken

Baumkuchen und Bienenstich sind die Lieblingssorten von Vater Werner und Tochter Birgit Gniosdorz, ihres Zeichens beide Konditormeister. Sie arbeiten Hand in Hand und führen die Geschicke von Potsdams ältester Bäckerei. Seit 170 Jahren verwöhnt die Bäckerei Braune ihre Kundschaft mit Backwaren, die durch Qualität, Geschmack und echte Handwerkskunst überzeugen. Glanzvolle Kaiserzeit, zwei zerstörerische Weltkriege, schwierige Produktionsbedingungen zu DDR-Zeiten und Unsicherheiten nach der Wende prägten das Handwerkerleben über Generationen. Ralph Bührig, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Potsdam gratulierte Inhaber Werner Gniosdorz am 4. Juli im Namen des Handwerks: „Sie sind Vorbild für traditionelles Handwerk, das in der heutigen schnelllebigen Zeit wirkliche Lebensqualität schenkt und sich immer wieder neu erfindet. Ihre Backwaren sind mehrfach ausgezeichnet, Sie haben immer wieder in Ihren Betrieb und Ihre Mitarbeiter investiert. Sie bilden aus. Sie bewahren Traditionen. Sie leben Handwerk. Dafür unseren höchsten Respekt!“

Die Bäckerei Braune steht für traditionelle Backkunst im Herzen der Innenstadt. Von Partybrötchen bis Meterbrot, von Petit four bis Hochzeitstorte – für ihre Kunden stehen 15 Mitarbeitende und zwei Auszubildende täglich in der Backstube. Dass die jahrhundertalte Unternehmensgeschichte weiter geschrieben werden kann, dafür sorgen junge Nachwuchskräfte und die kontinuierliche Ausbildungsleistung des Handwerksbetriebes. Im August startet ein Bäckerlehrling nach einem Betriebspraktikum in sein erstes Lehrjahr. Ein junger Bäcker bleibt nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss als Geselle im Betrieb. Und mit Tochter Birgit ist auch die kommende Inhaberschaft und Weiterführung des Handwerksbetriebes gesichert, die Unternehmensübergabe wird vorbereitet. Die studierte Biologin mit Masterabschluss setzte sich 2012, mit 27  Jahren, noch einmal auf die Schulbank und machte eine Ausbildung zur Konditorin in Berlin und ihren Meisterabschluss als Konditormeisterin am IGV in Rehbrücke und am Bildungs- und Innovationscampus Handwerk (BIH) in Götz. „Eigentlich unterscheidet sich ein Labor und eine Bäckerei kaum – in beiden muss man sauber und genau arbeiten,“ lacht sie. Respekt habe sie vor der Firmenübernahme schon, „es ist eine enorme Verantwortung, die man da übernimmt, aber ich freue sich auch darauf, denn ich bin ein wandlungswilliger Mensch und kann so die Firmengeschichte weiterschreiben.“










 

Ines Weitermann
Pressesprecherin

Tel. +49 331 3703-120

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