201 mal HandwerkerstolzMeisterbriefübergabe sorgte für Gänsehautmomente
Sie haben es geschafft: 201 Absolventinnen und Absolventen zählt der diesjährige Jahrgangs 2023/ 2024. Stolz, Erleichterung, pure Freude – all das gehörte zur Meisterfeier 2024.
„One moment in time….“ mit diesem Song von The-Voice-of-Germany-Sängerin Susan Albers für die frischgebackenen Meisterinnen und Meister des Jahrgangs 2023/ 2024 fasste sie zusammen, was die diesjährige Meisterbriefübergabe im Hans Otto Theater für die Meisterabsolventinnen und -absolventen war: ein unvergesslicher Moment und krönender Abschluss einer intensiven Zeit der Qualifizierung zum Meister oder zur Meisterin. 201 Absolventinnen und Absolventen zählt der diesjährige Jahrgangs 2023/ 2024. Stolz, Erleichterung, pure Freude: All das strahlten alle während des Festakts aus: Unter anhaltendem Beifall nahmen sie aus den Händen des Präsidenten der Handwerkskammer Potsdam, Robert Wüst sowie Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, auf der Bühne des Hans Otto Theaters am 9. März feierlich ihre Meisterbrief in Empfang.
Handwerkskammerpräsident Robert Wüst zollte seinen Respekt: „Sie sind am Ziel einer anspruchsvollen Reise, die mit harter Arbeit, Hingabe und unermüdlichem Einsatz verbunden war. Die Früchte Ihrer Anstrengungen halten Sie nun in den Händen – Ihre Meisterbriefe. Seien Sie stolz auf das Erreichte! Ihre Meisterbriefe sind nicht nur Zeugnisse fachlicher Kompetenz, sondern auch Symbole für Ihr Engagement für das Handwerk und Ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen! Das ist gerade in diesen schweren Zeiten so wichtig. Das Handwerk bildet das Rückgrat unserer Gesellschaft. Jeder von Ihnen ist von unschätzbarem Wert für unsere Wirtschaft. Als Meisterin und Meister tragen Sie maßgeblich dazu bei, Traditionen zu bewahren und Innovationen voranzutreiben. Ihr handwerkliches Können, Ihre Kreativität und Ihre Einsatzbereitschaft sind die Eckpfeiler, auf denen die Zukunft des Handwerks und des Landes Brandenburg aufbaut. Sie können ein eigenes Unternehmen gründen oder einen Betrieb übernehmen, sich weiter spezialisieren, Talente für das Handwerk ausbilden oder sich ehrenamtlich für die Interessen des Handwerks engagieren. Die Handwerkskammer Potsdam steht Ihnen dabei als verlässlicher Partner zur Seite, begleitet und unterstützt Sie auf Ihrem weiteren Weg.“
Auch Dr. Manja Schüle gratulierte in ihrem Grußwort den Meisterinnen und Meistern: „Von Energiewende über Klimaanpassung bis Digitalisierung: Unsere Gesellschaft steht vor vielen großen Herausforderungen, für die wir kluge, kompetente Führungskräfte brauchen – wie die frisch gebackenen Meisterinnen und Meister des Jahrgangs 2023/24! Sie gründen nicht nur Unternehmen oder führen Familienbetriebe fort, sie vermitteln unseren Lehrlingen außerdem wichtige Werte wie Zuverlässigkeit und Sorgfalt, Fleiß und Hingabe, Teamwork und Verantwortung. Und damit Wissenschaft und Wirtschaft in Zukunft unbürokratischer, besser, gewinnbringender zusammenarbeiten können, leisten wir als Land mit der KI- sowie der Transferstrategie unseren Beitrag. Denn: Von einem starken, innovativen Handwerk profitieren wir alle! Herzlichen Glückwunsch den Meisterinnen und Meister zu Ihrem Abschluss!“
Wie nach Handwerk und Kunst nah beieinander liegen – daran ließ Kabarettistin und Schauspielerin Bella Liere auf humorvolle Art die Gäste teilhaben.
Die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen vertreten 14 Gewerke: Augenoptiker, Bäcker, Dachdecker, Elektrotechniker, Friseure, Installateure und Heizungsbauer, Konditoren, Kraftfahrzeugtechniker, Land- und Baumaschinenmechatroniker, Maurer und Betonbauer, Metallbauer, Schornsteinfeger sowie Tischler. Dass der Meisterbrief nicht an ein Alter gebunden ist, bewiesen zwei Zeugnisempfänger: Der jüngste Meister war am Tag seiner letzten Prüfungsleistung 21 Jahre alt, der älteste 54.
Als bester gewerkeübergreifender Meisterabsolvent erhielt der den 38-jährige Tischlermeister Marcus Wunderlich aus Nuthe-Urstromtal OT Hennickendorf den Förderpreis der Handwerkskammer Potsdam.
Kurzfilm zur Meisterfeier 2024