23. Landeswettbewerb "Die gute Form" zeigt Können der NachwuchstischlerLandessieger aus Westbrandenburg
Welches Potential im Handwerkernachwuchs der Tischler steckt, zeigte einmal mehr der 23. Landeswettbewerb „Die Gute Form“. Am Samstag fand er mit der Siegerehrung der besten Gesellenstücke im Sterncenter Potsdam seinen Höhepunkt. Vier Pokale warteten auf die Gewinner, drei davon gingen nach Westbrandenburg. Daniel Menrad (4.v.l.) aus Oranienburg, der in der Böllnitz Tischlerei GmbH in Oranienburg ausgebildet wurde, ist Landessieger 2019. Sein Esstisch begeisterte die Jury.
Sein purer, klarer Entwurf in hochwertiger Ausführung, mit einer durchdachten Tischverlängerung, hatte bei der Bewertung aller Arbeiten die Nase vorn. Entsprechend groß die Freude nicht nur beim Sieger selbst, sondern auch bei Geschäftsführer Carsten Böllnitz, der am Rande der Siegerehrung von seinem jungen Gesellen viele lobende Worte äußerte.
Sein purer, klarer Entwurf in hochwertiger Ausführung, mit einer durchdachten Tischverlängerung, hatte bei der Bewertung aller Arbeiten die Nase vorn. Entsprechend groß die Freude nicht nur beim Sieger selbst, sondern auch bei Geschäftsführer Carsten Böllnitz, der am Rande der Siegerehrung von seinem jungen Gesellen viele lobende Worte äußerte.
Der junge Tischler, der sich mit einer großen Kiste Drechselarbeiten bei dem Handwerksbetrieb um eine Lehre bewarb, überzeugte in Praktikum und Ausbildung so sehr, dass er nun fest zum Mitarbeiterstamm der Tischlerei gehört. Sein Siegerstück wird im Übrigen künftig ein Ferienhaus an der Ostsee schmücken. Nun kann sich Daniel im Bundeswettbewerb mit den besten der besten Nachwuchstischler Deutschlands messen.
Jurymitglied Prof. Ludger Brandes würdigte bei der Abschlussveranstaltung die tollen Leistungen aller Nachwuchstischler und betonte, dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Siegertrophäe gab. Die vierköpfige Jury zeigte sich, wie die Besucher des Sterncenters selbst, die die Ausstellungsstücke eine Woche begutachten durften, begeistert von der Vielfalt und Qualität der Arbeiten. Die vorgestellten Gesellenstücke zeigten einmal mehr die Komplexität des Tischlerhandwerks und den hohen Anspruch von allen Tischlergesellen. Farbgebung, Materialauswahl, Materialmix, Oberflächenbehandlungen, Funktionalität – alle Arbeiten gewannen deshalb die Herzen nicht nur von Jury, sondern auch der Besucher.
Den 2. Platz belegte Tina Krause aus Potsdam mit ihrem Aktenschrank. Die junge Tischlerin absolvierte ihre Ausbildung in der Art Department Studio Babelsberg GmbH.
Auf Rang 3 platzierte sich Raphael Schütte (3.v.l.) aus Eberswalde mit einem gelungenen Sekretär-Schrank.
Auf Rang 3 platzierte sich Raphael Schütte (3.v.l.) aus Eberswalde mit einem gelungenen Sekretär-Schrank.
Doch auch die Sterncenterbesucher wurden zum Mitmachen aufgefordert. Fünf Tage hatten sie Zeit, den Publikumsliebling zu küren. Das Rennen machte schließlich das Garagentor aus Eichenholz von Alois Hornemann (2.v.l.), der in der Tischlerei Spatzier in Wiesenburg sein Handwerk erlernte. Für ihn geht es übrigens in wenigen Wochen nach Neuseeland. In dem südpazifischen Inselstaat will er praktische Erfahrungen in Tischlereien sammeln. Walz einmal anders sozusagen.
Der 23. Landeswettbewerb des Fachverbandes Tischler Brandenburg “Die Gute Form“ wurde ausgerichtet vom Landesinnungsverband des Tischlerhandwerks Brandenburg.