Die Teilnehmer der deutschen Meisterschaft der Nachwuchsbrauer
HWK Potsdam/Weitermann
Die Teilnehmer der deutschen Meisterschaft der Nachwuchsbrauer

Bundessieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks gekürtKopf-an-Kopf-Rennen der Nachwuchsbrauer

Am Ende entschieden Zehntelpunkte zwischen Platz und Sieg im Wettbewerb der besten Nachwuchsbrauer Deutschlands im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Erstmals im Land Brandenburg ausgerichtet, lag mit der Titelverteidigung eine „kleine Last“ auf den Schultern des besten Brandenburger Brauernachwuchsgesellen Paul Könnecke. Sein ehemaliger Azubikollege in der Potsdamer Braumanufaktur „Forsthaus Templin“, die in diesem Jahr Austragungsort des Meisterschaft war, Malte Paschke, holte 2017 den Bundessieg ins Land. Dementsprechend hoch auch das Medieninteresse, ist ein solcher Bierwettbewerb außerhalb Bayerns doch schon eine Ausnahmesituation – auch für den ausrichtenden Verband der Privaten Brauereien Bayerns e.V.

Sieger 2018 wurde am Ende der Franke Sebastian Dippold, Paul wurde Zweiter. Traurig ist er nicht, gratuliert seinem Kollegen herzlich und zieht ein positives Resümee. „Es hat Spaß gemacht, ich haben den Tag wirklich genossen. Auch wenn der Tag uns wirklich alles abgefordert hat.“ Die jungen Brauer wurden auf Herz und Nieren geprüft. Neben einer theoretischen Prüfung mussten sie an den praktischen Stationen ihr Spezialwissen noch einmal unter Beweis stellen.

Für junge Braugesellen ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt gut, auch die Teilnahme an einem solchen Wettbewerb steigert den Wert der Nachwuchsbrauer. Den Boom der kleinen handwerklichen Brauereien erklärt Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam, kurz und knapp: „Die Verbraucher wollen regionale Produkte und das gilt auch für Bier. Sie besinnen sich auf das, was ihre Region produziert und herstellt. Und das ist gut so“.