Herbstkonjunktu_2019

Westbrandenburgische Geschäfte im Handwerk bleiben rekordverdächtigHerbstkonjunktur

Herbstkonjunktur

Westbrandenburgische Geschäfte im Handwerk bleiben rekordverdächtig

Rekordhitze, Rekordsommer, Rekordtemperaturen – das waren die Schlagworte der letzten Monate. Rekordverdächtig zeigen sich auch noch immer die Geschäfte im Handwerk, wenngleich das Wachstum kaum noch weiter nach oben gehen kann. Das Handwerk im Land Brandenburg schließt im Wesentlichen an die Erfolgszahlen der letzten Jahre an. Das Fazit der Befragung der Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Potsdam zur konjunkturellen Lage fällt erneut positiv aus:

Obwohl das volkswirtschaftliche Wachstum etwas gebremster verläuft, bezeichnen 96,6 Prozent der Unternehmen in Westbrandenburg ihre Geschäftslage weiterhin als gut oder zumindest befriedigend. Damit wird der Vorjahreswert noch einmal um rund einen Prozentpunkt übertroffen und ist der höchste seit Beginn der Befragungen!

Treiber der konjunkturellen Entwicklung bleiben die handwerklichen Bau- und Ausbauberufe. Wer einen Handwerker beauftragen will, braucht nach wie vor Geduld bei der Projektabwicklung. Der durchschnittliche Auftragsvorlauf über alle Gewerke hinweg betrachtet, beträgt in Westbrandenburg weiterhin 11 Wochen.

Auch wenn Wirtschaftsexperten eine Eintrübung der gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland voraussagen, bleibt das westbrandenburgische Handwerk optimistisch. 94 Prozent der Unternehmen erwarten auch bis zum Jahresende eine gute oder zumindest zufriedenstellende Entwicklung.

Am optimistischsten blicken das Kraftfahrzeuggewerbe und die Gesundheitshandwerke auf die kommenden Monate. 91 Prozent der befragten westbrandenburgischen Handwerksbetriebe erwarten für die nächsten Monate zumindest gleichbleibende Umsätze. Beim Personal stehen die Zeichen klar auf Erhalt der Belegschaft. Bei der Preisentwicklung rechnen die Betriebe im branchenübergreifenden Durchschnitt damit, dass weitere Preissteigerungen bei den Einkaufspreisen zu erwarten sind, die allerdings wiederum nur bedingt an die Kunden weitergegeben werden können.




Dr. Christiane Herberg
Abteilungsleiterin Wirtschaftsförderung, Umwelt und Technologie

Tel. +49 331 3703-170

Fax +49 331 3703-8170

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