
Nach dem Hochwasser im Ahrtal
Hilfsangebote im Netz gebündeltHandwerk hilft
Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal hat viel menschliches Leid und materielle Schäden hinterlassen. Die Hilfsbereitschaft, gerade aus dem Handwerk, ist enorm. Auch Brandenburger Handwerksbetriebe beteiligen sich aktive an den Hilfsmaßnahmen. Neben den konkreten Arbeiten ist das für die Betroffenen auch mit der wichtigen Botschaft verbunden, in dieser Krise nicht allein zu sein. Damit die Hilfsmaßnahmen besser organisiert und koordiniert werden, haben Organisatoren des Krisenmanagements um die Handwerkskammer Koblenz einen Maßnahmenkatalog aufgelegt. Eine wichtige Maßnahme dabei ist der Aufbau der neuen Internetplattform www.baut-mit-auf.de Hier werden ab sofort alle Hilfsangebote des Handwerks gebündelt und passgenau auf die Bedürfnisse im Krisengebiet abgestimmt. Diese Internetseite ist Teil des dynamischen Hilfsprogramms, das sich in den kommenden Wochen und Monaten verändern und weiterentwickeln wird.
Aktuell stehen Versorgungsleistungen ganz oben auf der Agenda. So müssen die Haushalte wie auch die Betriebe entlang der Ahr wieder an Stromnetze angeschlossen werden. Hier arbeiten Energieversorger und Elektrohandwerk Hand in Hand und kommen zügig voran. Parallel werden betroffene Gebäude getrocknet, müssen neue Türen und Fenster wie auch Heizungen erhalten.
„Der Bedarf ändert sich also von Tag zu Tag und wir müssen den dynamischen Aufbauprozess kontrolliert und effektiv steuern“, erklären die Initiatoren die Herausforderungen der nächsten Wochen und Monate. Die Hilfsbereitschaft des bundesweiten Handwerks ist enorm „und bei uns gehen täglich Hunderte Nachfragen ein. Das zu koordinieren, ist die Schlüsselaufgabe.“
Im ersten Schritt können sich Betriebe auf der neuen Plattform registrieren. Diese werden für die Betroffenen nach Gewerk in einer Art „Marktplatz“ veröffentlicht. So kann dann der direkte Kontakt zu den Handwerkern erfolgen. Die Plattform wächst ständig weiter und es wird bereits an einer eigenen App gearbeitet, mit der im zweiten Schritt der Wiederaufbau von einzelnen Objekten – privat wie gewerblich – organisiert werden kann. Für besonders hart Betroffene wird es im nächsten Schritt ein „Paten-Projekt“ geben.
Weitere Infos gibt die Pressestelle der Handwerkskammer Koblenz: joerg.diester@hwk-koblenz.de, Tel. 0261/ 398 161.
Ansprechpartner:
Pressesprecherin
Tel. +49 331 3703-120
Mobil +49 170 7026226