
Ausbildungskonsens verlängertDuale Ausbildung stärken, Chancen für Jugendliche
Das Brandenburger Bündnis für Gute Arbeit hat den Ausbildungskonsens bis 2027 fortgeschrieben. Damit setzen die Partner – darunter die brandenburgischen Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Verbände, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit und die Landesregierung – ein klares Zeichen für die Zukunft der dualen Ausbildung. Ziel bleibt es, jährlich mindestens 10.000 neue betriebliche Ausbildungsverträge abzuschließen.
Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam und Mitunterzeichner für den Handwerkskammertag Land Brandenburg, betonte: „Die Unterzeichnung des neuen Brandenburgischen Ausbildungskonsenses macht deutlich: Alle Partner bekennen sich zur dualen Ausbildung als Fundament für die Zukunft unseres Landes. Für das Handwerk heißt das, gute Ausbildung gezielt zu stärken – durch die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung, moderne Lernorte und praxisnahe Berufsorientierung. Genauso wichtig ist, dass junge Menschen ihre Ausbildung erfolgreich abschließen können. Dafür braucht es Unterstützung in den Betrieben, Begleitung durch die Schulen und Hilfsangebote, bevor ein Abbruch droht. Ausbildung gelingt aber nur, wenn auch die Rahmenbedingungen stimmen: bessere Mobilität im Flächenland und bezahlbarer Wohnraum. Nur so bleibt Brandenburg attraktiv.“
Auch Arbeits- und Wirtschaftsminister Daniel Keller machte deutlich: „Gute Arbeit beginnt mit guter Ausbildung. Mit der Fortschreibung des Ausbildungskonsenses stärken wir das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung und sichern den notwendigen Fachkräftenachwuchs für unsere Unternehmen und damit für den Wirtschaftsstandort Brandenburg. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten brauchen junge Menschen Perspektiven – und die Betriebe verlässlich Fachkräfte.“
Mit der Verlängerung bis 2027 bekräftigen alle Partner ihr Ziel, jungen Menschen verlässliche Perspektiven zu geben und die Fachkräftesicherung im Land nachhaltig zu stärken.
Hintergrund:
Das „Brandenburger Bündnis für Gute Arbeit“ wurde am 11. Mai 2016 gegründet. Dem Bündnis gehören unter Vorsitz von Ministerpräsident Woidke das federführende Wirtschafts- und Arbeitsministerium, das Bildungsministerium, das Gesundheitsministerium, die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern des Landes Brandenburg, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Unternehmensverbände Berlin und Brandenburg, die LIGA der freien Wohlfahrtsverbände sowie die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit auf Spitzenebene an. Handlungsschwerpunkte des Bündnisses sind unter anderem Fachkräftesicherung, gute Ausbildung, Stärkung der Sozialpartnerschaft, höhere Tarifbindung, sicheres und gesundes Arbeiten sowie Arbeitsmarktintegration von benachteiligten Gruppen.
Pressesprecherin
Tel. +49 331 3703-120
Mobil +49 170 7026226