Angehende Augenoptikerin: Aylin Gramer ist Azubi des Monats Oktober 2020
HWK Potsdam/Weitermann
Angehende Augenoptikerin: Aylin Gramer ist Azubi des Monats Oktober 2020

Die Vielfalt macht'sAzubi des Monats Oktober 2020 ist Aylin Gramer

Das menschliche Auge fand sie in der Schule schon spannend. Aylin Gramer wollte tiefer in das Thema einsteigen; das Handwerk bot ihr die Möglichkeit dazu. So entschied sich die heute 20-jähige nach ihrem Abitur bewusst für eine Ausbildung zur Augenoptikerin. Die Entscheidung hat sie keinen Tag bereut. Es ist die Vielfalt, die Aylin an ihrem Handwerksberuf schätzt: „Kein Tag ist wie der andere. Der ständige Wechsel zwischen Werkstatt und Kundenverkehr macht Spaß und bringt immer wieder Abwechslung.“ Für ihre Leistung in der Ausbildung wurde sie als Azubi des Monats Oktober durch die Handwerkskammer Potsdam ausgezeichnet. Zu Recht, wie Filialleiterin und Ausbilderin Sandra Nowoisky in der Luckenwalder Apollo Filiale unterstreicht: „Sie stellt hohe Ansprüche an sich selbst. Das wird auch immer wieder in den Übungsstücken und natürlich auch in der Berufsschule im OSZ Havelland deutlich. Mit ihrem Leistungswillen und ihrem Eigenengagement überzeugt sie uns alle immer wieder. Dabei vereinigt sie die ruhige Hand und Geduld bei den handwerklichen Arbeiten in ihrer Person genauso wie die respektvolle und freundliche Umgangsweise mit unseren Kunden – ganz gleich, ob Kind oder ältere Dame!“ Darüber hinaus sauge sie Wissen auf wie ein Schwamm, fragt, wenn etwas unklar ist oder sie Hilfe braucht und schafft es so immer wieder, die Ergebnisse entsprechend pünktlich und erfolgreich abzuliefern. Der Augenoptikerbetrieb befindet sich seit 26 Jahren in unmittelbarer Nachbarschaft zum MARKTKAUF. Von Beginn an wurde hier ausgebildet. Auch wenn die Suche nach Auszubildenden nicht mehr so einfach ist, ist es dem Betrieb bisher gelungen, alle Ausbildungsplätze zu besetzen. Dabei muss es zuerst menschlich stimmen, weiß Ausbilderin Nowoisky und betont, wie wichtig dabei auch der erste Eindruck ist. Aylin machte gleich Nägel mit Köpfen und brachte ihre Bewerbung persönlich vorbei.

Wie wohl sie sich in ihrem Ausbildungsbetrieb fühlt, zeigt auch der Umstand, dass sie das Angebot, auf Grund ihrer Leistung ein halbes Jahr früher auszulernen und dafür nach Berlin zu gehen, ausschlug. Die junge Frau fühlt sich wohl in ihrer Heimat, in der sie auch aufgewachsen ist. Und sie ist froh, dass sie hier, wo sie auch ihre erste eigene Wohnung hat, ihre Ausbildung machen kann. Die Eltern wohnen in der Nähe, damit ist sie auch schnell bei ihrer Familie. So verwundert es auch nicht, dass es sie auch in ihrer Freizeit weniger in die Partymetropole Berlin zieht, sondern zu ihrem Pferd, zu ihrem Hund oder ihrer Katze.

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