News - Zertifizierungsstelle

8. April 2025

Das Zertifizierungsprogramm wurde redaktionell überarbeitet und steht in der aktuellen Fassung auf Anfrage zur Verfügung.



13. März 2025

Im September 2024 wurde die Änderung 1 der DIN EN 1090-2 veröffentlicht. Die aktuelle Ausgabe der EN 1090-2:2018 + A1:2024 ist ab sofort Grundlage für die Zertifizierungen der Werkseigenen Produktionskontrolle nach EN 1090. 

Wesentlichste Änderung betrifft Regelungen zu hochfesten Stählen (HSS), mit einer Mindeststreckgrenze von 460 N/mm². Unternehmen, die solche Werkstoffe verarbeiten, müssen die damit verbundenen Anforderungen in ihrem WPK-System berücksichtigen. Zur Unterscheidung der Qualitätsanforderungen werden vier Kategorien unterschieden:

  • Kategorie A1 für Stahlsorten >460 und ≤700, thermomechanisch gewalzt,
  • Kategorie A2 für Stahlsorten >460 und ≤700, vergütet,
  • Kategorie B1 für Stahlsorten >700 und ≤ 960, thermomechanisch gewalzt,
  • Kategorie B2 für Stahlsorten >700 und ≤ 960, vergütet

Eine Änderung betrifft die Ausführungsklasse EXC1. Für Routineanforderungen wird zukünftig nur Bewertungsgruppe D der DIN EN ISO 5817:2023 festgelegt.

Das Schweißen von Betonstahl an Baustahl muss in Übereinstimmung mit den Empfehlungen in den Normreihen EN ISO 17660-1 und EN ISO 17660-2 erfolgen. Für das Schweißen von Tragwerken entsprechend der DIN EN 1090-2 wird der nichttragende Teil der EN ISO 17660-2 gestrichen.

Das Schweißen, als spezieller Prozess, muss mit qualifizierten Verfahren durchgeführt werden, für die je nach Anwendungsfall eine Schweißanweisung (WPS) entsprechend dem maßgeblichen Teil der Normenreihe EN ISO 17660-1. Hier wurde gezielt der Teil 2 der Norm weggelassen, da dies Nichttragende Schweißverbindungen betrifft.

Alle Ergänzungen, Streichungen oder Klarstellungen sind in der Norm mit dem Vermerk „A1“ markiert.