Wärmepumpengipfel 2023_web
HWK / Weitermann

Brandenburger Wärmepumpengipfel zeigt Unsicherheiten aufHoher Redebedarf

Planbarkeit, Verlässlichkeit, Realismus: Diese drei Forderungen machen deutlich, was das Brandenburger Handwerk von einem der wohl meist diskutiertesten Gesetzesentwürfe – dem GEG – erwartet. Noch vor der Sommerpause soll es beschlossen werden, den Nachbesserungsbedarf auf vielen Ebenen sehen die rund 40 Teilnehmenden des Brandenburger Wärmepumpengipfels, der am 7. Juni auf dem Bildungs- und Innovationscampus Handwerk (BIH) in Götz stattfand, als ein essentielles Kriterium an, will die Umsetzung des Gesetzes gelingen. Große Kritik gab es auch, dass die Fachexpertise des Handwerks bei der Ausarbeitung des Gesetzes nicht genutzt wurde.

Ralph Bührig, Geschäftsführer des Handwerkskammertages Land Brandenburg, zieht ein Fazit: "Die heutige Diskussion mit den Ministerien und betroffenen Handwerksverbänden hat gezeigt, dass die Verunsicherung wegen der Heizungspläne der Bundesregierung groß ist. Unsere Fachbetrieben und deren Kunden wissen nicht, was ab kommenden Jahr noch erlaubt ist und was nicht. Aus Angst vor Neuerungen investieren gerade viele Hauseigentümer noch in alte Gas- oder Ölheiztechnik. Die Ziele der Energiewende sind aber nur mit dem Handwerk und nur mit verlässlichen und pragmatischen Ansätzen zu erreichen. Notwendig sind praxisgerechte Übergangsfristen zumindest bei Bestandsgebäuden und technologieoffene Erfüllungsoptionen.  In den ländlichen Räume Brandenburgs, für die Fernwärmeanschlüsse keine Option sein werden, sind praktikable Lösungsangebote nötig. Es muss auch gelingen, junge Menschen durch Aus- und Weiterbildung für eine berufliche Karriere im brandenburgischen Handwerk als Umsetzer der Energiewende zu gewinnen.“








 

Ines Weitermann
Pressesprecherin

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