Handwerk in Berlin und Brandenburg rückt zusammenArbeitstreffen in Caputh
Am 3. März trafen sich erstmals die Vorstände aller vier Handwerkskammern, um in einem Arbeitsgespräch auszuloten, wie man künftig gemeinsame Aktivitäten und Forderungen an die Politik der Region bündeln und in die entsprechenden Bahnen lenken könne. Ziel ist, die Forderungen der Handwerksbetriebe in der Hauptstadtregion stärker in den Fokus zu rücken. Dabei wurde klar: Die Schnittmengen, die das Berlin-Brandenburgische Handwerk bewegen, sind groß.
Ob Dieselfahrverbote, Fachkräfte, Auszubildende, Energiethemen, Verkehr oder Infrastruktur – in Berlin und im Land Brandenburg beschäftigen das Handwerk die gleichen Probleme. Und so ist es nur folgerichtig, „zukünftig gemeinsam schlagkräftiger aufzutreten, Kräfte zu bündeln, um gemeinsam auf die Politik zuzugehen und Forderungen, die den Wirtschaftsraum betreffen im engen Schulterschluss zu platzieren“, so Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam. Denn eines ist klar: Die Handwerker beider Länder bewegen sich in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum und der Wunsch und die Erwartung, in den kommenden Jahren gemeinsam mit einer Stimme zu sprechen, ist aus wirtschaftlicher Sicht ein folgerichtiger Schritt. Dazu gehört auch, dass die Landesregierung Brandenburgs und der Berliner Senat stärker ins Gespräch kommen müssen, um übergreifend Lösungswege anzubieten und durchzusetzen.