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HWK Potsdam/Wedig

Berufliche Orientierung stärkenSpitzengespräch in der Potsdamer Staatskanzlei

Den Übergang von Schule ins Berufsleben nahtlos gestalten, berufliche Orientierung erleichtern und den Sprung in die Ausbildung bestmöglich meistern: Das waren Themen beim Spitzengespräch Schule – Wirtschaft mit Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke.

Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Prof. Dr. -Ing. Jörg Steinbach und Bildungsminister Steffen Freiberg tauschte sich Woidke unter anderen mit Fachleuten aus Bildung, Wirtschaft und Gewerkschaften aus. Klares gemeinsames Ziel: Die Berufliche Orientierung für junge Menschen muss weiter ausgebaut werden und die berufliche Ausbildung gestärkt werden. Diesem Ziel soll auch die Weiterentwicklung der Oberschulen dienen. Woidke: „Wir wollen die Schulabgängerinnen und Schulabgänger auf ihrem beruflichen Lebensweg unterstützen und den Betrieben passgenauen Arbeits- und Fachkräftenachwuchs sichern. Das ist zum Nutzen aller: der jungen Frauen und Männer und unserer Betriebe. Zugleich wollen wir klarmachen: Beruflicher Erfolg und ein erfüllender Beruf setzen nicht unbedingt das Abitur voraus. Auch die duale berufliche Ausbildung zum Beispiel in einem Handwerksberuf bietet beste Berufschancen in der Heimat Brandenburg.“

An dem Treffen nahmen führende Vertreterinnen und Vertreter der sechs Handwerkskammern sowie Industrie- und Handelskammern, der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB), der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), vom Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e. V. sowie dem Bildungsberatungsunternehmen kobra.net gGmbH teil.

Ralph Bührig, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Potsdam, sagte nach dem Treffen: „Nach den Erfahrungen unserer Ausbildungsbetriebe fehlt es bei zu vielen Schülerinnen und Schülern an den für eine Ausbildung erforderlichen Grundkompetenzen. Das ist besorgniserregend. Deshalb begrüßen wir den heute diskutierten Ansatz, die Oberschulen im Land Brandenburg zu stärken und die Kompetenzen insbesondere in Deutsch und Englisch sowie in den Naturwissenschaften zu erhöhen. Auch der Übergang von Schule zum Beruf muss noch besser unterstützt werden. Notwendig sind eine verpflichtende Berufsorientierung in allen Schulformen sowie Berufspraktika auch in unseren Handwerksbetrieben. Gerade Praktika ermöglichen frühzeitige Einblicke in verschiedene Berufsfelder und helfen, Interessen und Stärken besser zu erkennen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen, Kammern und Betrieben kann helfen, den Übergang ins Berufsleben erfolgreich zu gestalten. Deshalb unterstützen wir die Initiativen der Landesregierung in diesem Bereich und werden dabei unseren Beitrag leisten.“

Diese Themen wurden behandelt:

  • die Weiterentwicklung der Oberschulen,
  • Voraussetzungen für einen gelingenden Eintritt in die betriebliche Ausbildung,
  • Handlungsansätze zur Stärkung der Ausbildungsfähigkeit,
  • Schulferienpraktika im Handwerk sowie
  • unterstützende Systeme in der Beruflichen Orientierung.

Zur Förderung der Beruflichen Orientierung stellt das Land Brandenburg (mit Unterstützung von Bundesmitteln, Mitteln der Agentur für Arbeit und des ESF) im Jahr 2024 insgesamt mehr als 12 Millionen Euro bereit.






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Ines Weitermann
Pressesprecherin

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