Sönke Liesegang_Bildquelle Birkholz und Mohns

Zahntechnikerazubi Sönke Liesegang als Kampagnenbotschafter des Handwerks: Jugendbeirat nimmt Imagekampagne des Handwerks unter die Lupe Pressemitteilung Nr. 94 vom 20. November 2019

Potsdam/Oranienburg. Wie bekannt ist die Imagekampagne des Handwerks bei Jugendlichen? Mit welchen Mitteln und über welche Wege erreicht man junge Menschen heutzutage am besten? Das waren nur zwei Fragen, die Sönke Liesegang, Zahntechnikerazubi im Birkholz und Mohns Dentallabor in Oranienburg, beim diesjährigen Treffen des Jugendbeirats zur Imagekampagne des Deutschen Handwerks mitdiskutierte. Der junge Mann war einer von 30 Auszubildenden im Handwerk, die vor wenigen Tagen in Berlin als Ausbildungsbotschafter gemeinsam die aktuelle Imagekampagne unter die Lupe nahmen.

Für Sönke war der Ausflug in die Zentrale des Deutschen Handwerks eine spannende Erfahrung: „Es war interessant zu erfahren, welche Beweggründe die Macher der Kampagne umtreiben, das Handwerk in der Öffentlichkeit darzustellen. Die meisten Menschen da draußen wissen ja gar nicht, wie vielfältig das Handwerk ist. In fünf verschiedenen Workshops diskutierten wir auch über kommende Botschaften, zum Beispiel, was das Handwerk mit einem selbst macht. Als Jugendbeirat konnten wir aber auch konkrete Vorschläge machen. Zum Beispiel sahen wir es als ganz wichtig an, mit den Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten im Handwerk schon in den 9. und 10. Klassen zu beginnen. Das könnte man über Workshop-Tage in den Ferien realisieren, zu denen Eltern mit ihren Kindern gemeinsam hingehen können.

Auch dass man gemeinsam mit Handwerksbetrieben Feriencamps in den Regionen anbietet, regten wir an.“ Darüber hinaus tauschten sich die aus dem gesamten Bundesgebiet nach Berlin angereisten Jugendbotschafter auch über ihre eigenen Erfahrungen in der Ausbildung aus. „Das war schon cool, auch mal mit Azubis zu sprechen, die in einem anderen Gewerk unterwegs sind. Dieses Treffen hat echt Spaß gemacht, “ so der 24-jährige Germendorfer.

Sönke Liesegang selbst fand nicht auf Anhieb den Weg ins Handwerk. Er nahm zunächst den Weg ins Chemiestudium. Doch hier musste er merken, dass dies nicht seine Perspektive werden sollte. Er brach das Studium ab und orientierte sich neu. Über Mund-zu-Mund-Propaganda und ein Praktikum kam er schließlich im Oranienburger Dentallabor Birkholz und Mohns, das auch für den Zukunftspreis nominiert ist, mit dem Zahntechniker-Handwerk in Berührung. Das Ergebnis war ein Ausbildungsvertrag. Heute lernt er im dritten Lehrjahr und sieht klar seine Zukunft vor Augen, denn seine Aussichten, hier auch nach Ende der Ausbildung bleiben zu können, stehen gut. 



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