Zukunft kommt von Können: 190 frisch gebackene Meister erhielten Meisterbriefe Presseinformation Nr.: 111 - vom 19. November 2016

190 Meisterinnen und Meister des Jahres 2016 erhielten von der Handwerkskammer Potsdam am heutigen Samstag, 19. November 2016, im Dorint Hotel Potsdam ihre Meisterbriefe. In 15 Gewerken haben sich die frisch gebackenen Meister qualifiziert. Vertreten sind Augenoptiker, Bäcker, Dachdecker, Elektrotechniker, Fotografen, Friseure, Installateure und Heizungsbauer, Konditoren, Kraftfahrzeugtechniker, Landmaschinenmechaniker, Maler und Lackierer, Metallbauer, Schornsteinfeger, Straßenbauer sowie Tischler. Der jüngste Meister war am Tag seiner letzten Prüfungsleistung 20 Jahre alt, der älteste 48 Jahre.

Vor mehr als 600 Gästen, unter ihnen die 32 weiblichen und 158 männlichen Neumeister/innen, hielt Ministerpräsident Dietmar Woidke die Festrede.

Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam, beglückwünschte die Absolventen und unterstrich die Bedeutung eines Meistertitels als Aushängeschild für Kunden, Partner oder Arbeitgeber. Er lobte das persönliche Engagement aller bei der beruflichen Qualifizierung: „Sie haben weder Kosten, Zeit noch Mühen gescheut, um sich zu qualifizieren. Das wird mit dem heutigen Tage belohnt. Sie haben damit nicht nur für Ihre persönliche Karriereleiter einen Meilenstein erreicht. Sie haben auch einen wesentlichen Beitrag für das Handwerk geleistet. Denn es braucht solche jungen hochqualifizierten Fachkräfte wie Sie, die entschlossen sind, etwas zu schaffen, Ideen und Visionen haben. Sie stehen für die Entwicklung ihres jeweiligen Berufsstandes ein, Sie machen sich mutig selbstständig, sie bilden junge Menschen aus, Sie gehören als angestellte Fachkraft in Ihren Betrieben zu den Leistungsspitzen.“

Die meisten neuen Meister zählt in diesem Jahr mit 46 erfolgreichen Absolventen das Elektrotechniker-Handwerk, gefolgt von den Kraftfahrzeugtechnikern (28) und den Landmaschinenmechanikern (23). Die meisten weiblichen Absolventen finden sich im Friseur- (11) und Konditorenhandwerk (10).

Im Rahmen der Festveranstaltung wurden außerdem die 11 besten Absolventinnen und Absolventen ihrer Gewerke für ihre Prüfungsergebnisse mit Ehrenurkunden geehrt. Zu ihnen gehören: Bäckermeister Dirk Öllerich (Grömitz), Dachdeckermeister Sven Marquardt (Eberswalde), Elektrotechnikermeister Ronny Henschke (Brieselang), Fotografenmeisterin Anna Duchow (Potsdam), Friseurmeisterin Dagmar Kühling (Kremmen), Installateur- und Heizungsbauermeister Dirk Schulze (Annaburg), Konditormeisterin Maren Thobaben (Hamburg), Kraftfahrzeugtechnikermeister Michael Malze (Potsdam), Landmaschinenmechanikermeister Tobias Schmeink (Brakel), Maler- und Lackierermeister Patrick Schmidt (Werder) sowie Metallbauermeister Christian Schütte (Milower Land).

Aus den Händen von Ministerpräsident Dietmar Woidke und Handwerkskammerpräsident Robert Wüst nahm Friseurmeisterin Dagmar Kühling aus Kremmen als beste Meisterin aller Gewerke den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis der Handwerkskammer Potsdam entgegen. Sie hat damit die Möglichkeit, sich zur „Geprüften Betriebswirtin nach HWO“ weiter zu qualifizieren.

Mit dem Meisterabschluss haben auch die diesjährigen Absolventen unter anderem den Grundstein dafür gelegt, ein eigenes Unternehmen zu gründen oder eines im Rahmen der Unternehmensnachfolge übernehmen zu können. Doch auch für angestellte Handwerker bedeutet der Meisterabschluss in vielen Fällen ein Karrieresprungbrett.

106 neue Meisterinnen und Meister kommen in diesem Jahr aus dem Kammerbezirk Potsdam. Verteilt auf die Landkreise und kreisfreien Städte sieht dies wie folgt aus: Landkreis Prignitz – 2, Landkreis Ostprignitz-Ruppin – 4, Landkreis Oberhavel – 12, Landkreis Havelland – 19, Landkreis Potsdam-Mittelmark – 34, Landkreis Teltow-Fläming – 12, Stadt Brandenburg an der Havel – 2, Stadt Potsdam – 21.

Darüber hinaus erhielten im Rahmen der Meisterfeier auch sechs Optometristen ihre Zeugnisse. Diese Qualifikation ist die höchste für Augenoptikermeister im Handwerk und entspricht der „Meister-Plus-Ebene“. Dieser Abschluss kann nur von Meistern erworben werden, die mindestens seit zwei Jahren im Berufsleben stehen.

Die Veranstaltung wurde unterstützt von der Berliner Volksbank, der Signal Iduna Gruppe, der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, der Bürgschaftsbank Brandenburg, EMB Energie Mark Brandenburg, E.ON Energie Deutschland, der Investitionsbank des Landes Brandenburg, der IKK Brandenburg und Berlin, der VHV Versicherung und der INTER Versicherungsgruppe.

Über die Handwerkskammer Potsdam

Die Handwerkskammer (HWK) Potsdam ist eine als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisierte Selbstverwaltungseinrichtung für die Landkreise Havelland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Potsdam-Mittelmark, Prignitz, Teltow-Fläming und die kreisfreien Städte Potsdam und Brandenburg an der Havel. Sie ist die Interessenvertretung von rund 17.400 Mitgliedsbetrieben (Stand 2016) und ihren mehr als 70.000 Beschäftigten.

Die HWK Potsdam setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerksbranche ein, bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks und bietet ihren Mitgliedsbetrieben zahlreiche Unterstützungen bei wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen.
Zu den Mitgliedsunternehmen gehören Handwerksbetriebe aller Branchen; vor allem aus dem Bau- und Ausbaugewerbe, Elektro und Metall, Holz, Bekleidung und Textil, Gesundheit, Reinigung sowie Nahrungsmittel.

Die HWK Potsdam bietet in ihrem Zentrum für Gewerbeförderung in Götz umfangreiche Angebote für die Weiterbildung im westbrandenburgischen Handwerk und führt in den dortigen Lehrwerkstätten auch die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung durch. Sie ist zuständig für Gesellen-, Meister- und Fortbildungsprüfungen im Handwerk.



Ines Weitermann

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