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Staatskanzlei Brandenburg

Handwerk steht zur Stärkung der Plattform"Brandenburgischer Ausbildungskonsens" fortgeschrieben

Der seit dem Jahr 2003 bestehende „Brandenburgische Ausbildungskonsens“ als gemeinsame Plattform zur Stärkung der dualen Berufsausbildung wurde am 6. September bis zum Jahr 2020 fortgeschrieben. Die Partner des Ausbildungskonsenses, unter ihnen auch die Handwerkskammern des Landes, unterzeichneten dazu die gemeinsame Erklärung über die zukünftigen Schwerpunkte.

Ziel ist es, die duale Ausbildung im Land weiter zu stärken, indem sie die Berufsorientierung sowie die Berufsvorbereitung weiter verbessern, die Attraktivität und Qualität der Ausbildung erhöhen, weitere betriebliche Ausbildungsplätze erschließen, mehr junge Menschen für eine betriebliche Ausbildung gewinnen und die Zahl der vorzeitigen Vertragslösungen weiter reduzieren. Die Partner halten daran fest, den Zielwert von jährlich 10.000 neu abgeschlossenen betrieblichen Ausbildungsverträgen zu erreichen. Dazu wurden in der Diskussion weitere Maßnahmen verabredet, die die Rahmenbedingungen verbessern sollen, aber auch die aktuelle Zahl der über 3.500 unversorgten jungen Männern und Frauen, die es trotz des Lehrstellenüberschusses noch immer gibt, signifikant zu senken.

Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertages des Landes Brandenburg: „Das Handwerk befindet sich wie alle anderen Wirtschaftszweige im Wandel. Es ist modern, innovativ, in großen Teilen digital und vielfältig wie kaum eine andere Branche. Sie bietet hervorragende berufliche Perspektiven. Wir begrüßen den Brandenburgischen Ausbildungskonsens vor dem Hintergrund, dass er sich dafür stark macht, bei der beruflichen Ausbildung die Themen von Arbeit 4.0 weiter im Fokus zu behalten. Das Handwerk hat sich auch in der Ausbildung längst auf die digitale Reise begeben. Dafür braucht es kluge, gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte.“

Die 6-seitige Erklärung des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses (Fortschreibung 2018 – 2020) unterzeichneten Ministerpräsident Dietmar Woidke, der amtierende Arbeitsminister Stefan Ludwig, Bildungsministerin Britta Ernst, Wirtschaftsminister Albrecht Gerber, Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger, Bernd Becking, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Christian Hoßbach, Vorsitzender des DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmerverbände in Berlin und Brandenburg, Thomas Schwierzy, Präsident des Landesverbandes der Freien Berufe Land Brandenburg e.V., Peter Heydenbluth, Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg, Robert Wüst, Handwerkskammertag Land Brandenburg.