Ostprignitz-RuppinTag des Handwerks in Neuruppin

Über 50 Handwerksbetriebe aus der Region Ostprignitz-Ruppin präsentierten sich bei einem „Tag des Handwerks“ in Neuruppin am 27. April. Das Team um Kreishandwerksmeister Björn Look und die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Sarah Lindemann hatten auf dem Gelände des Berufliches Qualifizierungszentrum des Handwerks (BQZ) den Aktionstag organisiert, um mehr Aufmerksamkeit auf die vielfältigen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im regionalen Handwerk zu lenken. "Wir brauchen den Nachwuchs und Fachkräfte in unseren Betrieben", beschreibt Kreishandwerksmeister Björn Look die wichtigste Herausforderung für alle Betriebe gleichermaßen.

Handwerkskammerpräsident Robert Wüst dankte ihm und der Kreishandwerkerschaft für das enorme Engagement bei der Organisation und gratulierte gleichzeitig auch Elektroninstallateurmeister Reinhard Neumann. Er erhielt den Goldenen Meisterbrief für 50 Jahre Meisterschaft. Gewürdigt wurde vor allem sein ehrenamtliches Engagement: Neumann war nicht nur Gründungsmitglied der Elektroinnung Ostprignitz-Ruppin, sondern war auch mehr als 20 Jahre deren Obermeister und ist bis heute in der Innung aktiv. Auch den Landesinnungsverband Elektrotechnische Handwerke Berlin/Brandenburg gründete Neumann mit und stand ihm vor.

Auf dem BQZ-Gelände präsentierten die Betriebe ihr Handwerk. An vielen Ständen konnten gerade die Jüngeren sich ausprobieren und auf Tuchfühlung mit Werkzeug und Werkstoffen gehen.  Neuruppins Bürgermeister Nico Ruhle versprach die langfristige Unterstützung der Kommune, deren stadteigene InKom Neuruppin GmbH (InKom) als Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing für die Fontanestadt den Aktionstag maßgeblich mit unterstützte. Der Baubeigeordnete Werner Nüse vertrat den Landrat Ostprignitz-Ruppin und war begeistert von der Vielfalt der Angebote auf dem Areal. An den Ständen kamen Kreishandwerksmeister Björn Look und Handwerkskammerpräsident Robert Wüst mit den Betrieben ins Gespräch. Beim Austausch zwischen Kammer und Kreishandwerkerschaft spielte auch die Sicherung des BQZ-Standorts eine Rolle.